Nach einigen wundervollen Tagen in Schweden hieß es nun für uns: Abschied nehmen. Doch bevor wir uns endgültig Richtung Norwegen aufmachten, standen noch ein paar spannende Zwischenstopps auf dem Plan. Der nächste Abschnitt unseres Skandinavien-Trips führte uns durch das wunderschöne Mittelschweden – mit vielen aufregenden Highlights, unerwarteten Entdeckungen und unvergesslichen Nächten.
Ein letztes Mal Schweden: Übernachten an der Westküste
Unsere Reise startete mit einer Übernachtung an einer idyllischen Bucht an der schwedischen Westküste. Das war für uns wie ein kleiner Abschiedsmoment von Schweden. Der Himmel war in zarte Rosatöne getaucht, als die Sonne langsam über dem Wasser verschwand. Das sanfte Plätschern der Wellen, die klare Luft – einfach perfekt, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. In solchen Momenten wird einem immer bewusst, wie sehr man die Freiheit und Natur dieser Länder genießen kann. Unser Stellplatz war ein kleiner Geheimtipp – keine große Camper-Traube weit und breit, nur wir und die Natur.
Während des Frühstücks am nächsten Morgen – mit Blick auf die spiegelglatte Bucht – war klar: Schweden würde uns fehlen. Doch wir waren auch voller Vorfreude auf das, was noch vor uns lag.
Östersund – Stadt der Mythen und Meeresungeheuer
Nächster Halt: Östersund! Wir hatten schon viel über diese Stadt am Storsjön-See gehört, die für ihre Mischung aus Natur und Kultur bekannt ist. Aber was uns direkt beim Ankommen auffiel: Überall in der Stadt waren Abbilder des berühmten Meeresungeheuers „Storsjöodjuret“ zu sehen. Dieses schwedische „Loch Ness“ ist die örtliche Legende und eine ziemlich große Sache in Östersund. Es gibt sogar Berichte, dass das Ungeheuer seit dem 17. Jahrhundert gesichtet wird. Ob es das Monster wirklich gibt? Wer weiß! Aber die Faszination in der Stadt ist spürbar.
Neben den „Monster-Sichtungen“ hat Östersund aber noch einiges mehr zu bieten. Besonders cool fanden wir die Altstadt mit ihren charmanten Holzhäusern. Die Stadt hat eine angenehme, entspannte Atmosphäre – nicht zu groß, nicht zu klein. Wir schlenderten am Seeufer entlang, genossen die frische Luft.
Der Weg zur norwegischen Grenze – Abenteuer Mittelschweden
Nachdem wir uns von Östersund verabschiedet hatten, führte uns unser Weg weiter durch Mittelschweden. Die Landschaften veränderten sich langsam. Die weiten Felder und dichten Wälder wichen nach und nach den typischen schwedischen Seenlandschaften, und je näher wir der norwegischen Grenze kamen, desto bergiger wurde es. Der Kontrast war faszinierend – es fühlte sich an, als würden wir in eine neue Welt eintauchen.
Die Region Mörsil, wo wir kurz vor der Grenze übernachtet haben, war der perfekte Ort für eine kleine Pause. Wir hatten einen herrlichen Stellplatz mit Blick auf einen großen See. Es war ruhig, friedlich und erinnerte uns daran, wie sehr wir diese spontanen Zwischenstopps lieben.
Fazit – Abschied von Schweden, Hallo Norwegen!
Der Weg von Schweden nach Norwegen war abwechslungsreich, spannend und voller Überraschungen. Wir haben die Ruhe der schwedischen Natur noch einmal intensiv genossen, in Östersund einige kulturelle Highlights entdeckt und uns dann langsam auf das nächste Kapitel unserer Reise vorbereitet.
Jetzt freuen wir uns schon auf den Rest unserer Reise durch Norwegen. Aber eins ist sicher: Schweden wird uns in Erinnerung bleiben. Skål, Schweden – und auf bald! 🚐